Berühmte Mathematiker


Berühmte Mathematiker


An den Schulen und Universitäten der Welt werden heute die Gesetze und Errungenschaften der Mathematik gelehrt, die zahlreiche berühmte Mathematiker in den vergangenen Jahrhunderten hervorbrachten. Einige waren in verschiedenen Feldern aktiv, während andere sich auf ein bestimmtes Themengebiet innerhalb der Mathematik konzentrierten. Teilweise waren diese Mathematiker auch nicht nur innerhalb ihres angestammten Forschungszweiges aktiv, sondern betätigten sich auch in anderen Wissenschaften. Ein paar dieser renommierten Wissenschaftler werden nun hier vorgestellt:

Isaac Newton

Seinerzeit im 17. und 18. Jahrhundert als Naturphilosoph bezeichnet, war Isaac Newton ein maßgebender Mathematiker, Astronom und Physiker. Ihm ist vor allem die Beschreibung der Mechanik innerhalb der Physik zuzuschreiben. Dabei machte er sich natürlich auch Teile der Mathematik zu Nutzen. Innerhalb der Mathematik ist Newton gemeinsam mit Gottfried Wilhelm Leibniz die Entwicklung der Infinitesimalrechnung zu verdanken. Sein wichtigstes Werk, die “Principia Mathematica”, gilt als eines der wichtigsten wissenschaftlichen Werke überhaupt, was Newton zu einem der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten macht.

Archimedes

Die Basis für die Entwicklung der höheren Analysis im 16. und 17. Jahrhundert geht auf über 200 Jahre vor Christus zurück. Der griechische Mathematiker Archimedes war auch als Ingenieur und Physiker sehr aktiv. Als er bemerkte, wie sich Wasser verhält, wenn es von einem anderen Gegenstand aus einem Behälter verdrängt wird, soll er auf die Straße hinausgerannt sein und “Heureka!” gerufen haben, was auf Griechisch “Ich habs gefunden!” bedeutet. Ebenfalls auf Archimedes gehen Annäherungen für die Berechnungen von Kreisumfängen und Kreisflächen anhand des Durchmessers, respektive des Radius zurück. Die von ihm entwickelte Archimedesschraube ist heute noch eine Hilfe um Flüssigkeiten von einer Ebene auf eine andere zu befördern. Er hatte diese Schraube entwickelt, nach dem er sah, wie schwierig es für die Ägypter war, Wasser auf ihre Felder zu pumpen.

Carl Friedrich Gauß

Schon zu seinen Lebzeiten galt Carl Friedrich Gauß als “Fürst der Mathematiker”. Mit nur 18 Jahren entwickelte er im späten 18. Jahrhundert die Grundlagen der modernen Ausgleichsrechnung und der mathematischen Statistik, mit der Methode der kleinsten Quadrate. Schon mit zwölf Jahren misstraute Gauß der euklidischen Geometrie und ahnte später, dass es auch noch eine andere Geometrie geben musste. Auf Gauß geht auch das Eliminationsverfahren zur Lösung von linearen Gleichungssystemen zurück. Darüber hinaus tragen etliche Methoden und Ideen in der Mathematik sowie auch im Alltag seinen Namen. Er konzipierte unter anderem Formeln für die Berechnung der Daten von Feiertagen wie Ostern oder des jüdischen Festes Pessach.

René Descartes

“Ich denke, also bin ich” geht auf René Descartes zurück, einen französischen Philosophen, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Descartes steht am Ursprung des modernen Rationalismus sowie der analytischen Geometrie. Er war auch früh im Bereich der Mechanik tätig, wo seine wissenschaftlichen Arbeiten allerdings später von Isaac Newton zumindest teilweise widerlegt wurden. Die Zeit von Descartes im 17. Jahrhundert war noch geprägt vom allgegenwärtigen Einfluss der Kirche. So wurde ihm nach seinem Tod zur Last gelegt, bei seinen wissenschaftlichen Arbeiten zu wenig Raum für Gott gelassen zu haben. Entsprechend wurden seine Arbeiten vom Heiligen Stuhl auf den Index gesetzt.